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Pressemitteilungen

Pressemitteilung Nr. 3/2020 - 35. BWK Bundeskongress in Köln vom 1. bis 2. Oktober 2020

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35. BWK Bundeskongress in Köln vom 1. bis 2. Oktober 2020

Der 35. BWK Bundeskongress findet unter dem Motto „Umwelt und Wasserwirtschaft im Zeichen des Klimawandels“ als hybride Veranstaltung vom 1. bis 2. Oktober 2020 in Köln statt.

Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine klassische Vortragsveranstaltung nicht möglich. Daher war es erforderlich, die klassischen und bewährten Konzepte des Hochwasserrisikomanagements „Weichen – Anpassen – Schützen“ auch auf den BWK Bundeskongress zu übertragen. Unter dem Aspekt „Weichen“ werden das BWK-Forum „Synergien aus Hochwasserschutz und Gewässerschutz“ sowie der HKC-Kongress „361° Rundumblick Hochwasser und Starkregen“ vollständig digital als Online-Veranstaltung organisiert. Unter dem Aspekt „Anpassen“ findet die Eröffnungsveranstaltung des BWK-Bundeskongresses mit reduzierter Teilnehmerzahl im Maternushaus in Köln statt. Unter dem Aspekt „Schützen“ werden im Maternushaus die Hygiene-Regeln des Landes Nordrhein-Westfalen zur Anwendung kommen. Zusätzlich findet zeitgleich der 3. BWK-Rheintag als hybride Veranstaltung des BWK-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen am 2. Oktober im Maternushaus in Köln statt.

Hochwasserschutz und Gewässerschutz haben auch in Zeiten von Covid-19 nichts an Aktualität verloren und werden aufgrund des Klimawandels sogar noch an Bedeutung zunehmen. Die Corona-Pandemie hat uns unsere Vulnerabilität gegenüber Naturgefahren deutlich vor Augen geführt, der Klimawandel gerät dabei zumindest medial schnell in Vergessenheit. Doch gerade die Dürrejahre 2018 und 2019 sowie die großen Hochwasserereignisse 2013, 2016 und 2018 in Deutschland zeigen die Risiken, die die Wasserwirtschaft nachhaltig managen und bewältigen muss.

Der Blick der Wasserwirtschaft geht bei Hochwasserereignissen aber nicht nur in Richtung der Flüsse, sondern zunehmend auch in den urbanen Raum. Starkregenereignisse können überall auftreten und erfordern neue Konzepte und Strategien im kommunalen und privaten Bereich. Der BWK-Bundeskongress widmet sich diesem Thema gemeinsam mit dem Hochwasserkompetenzzentrum in Köln (HKC) im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung unter dem Titel „361° Rundumblick Hochwasser und Starkregen“.

Dem Gewässerschutz kommt zwischen den beiden Extremen Hochwasser und Dürre eine zentrale und verbindende Aufgabe zu. Gewässer- und Hochwasserschutz widersprechen sich nicht, sondern stehen im Einklang miteinander hinsichtlich einer nachhaltigen Gewässerentwicklung und der Entwicklung innovativer Gewässer- und Hochwasserschutzkonzepte. Die Synergien zwischen Hochwasserschutz und Gewässerschutz stehen im Fokus des BWK-Forums.

Neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit wird aber auch eine zunehmende Digitalisierung der Wasserwirtschaft erforderlich, um gerade das Management der verschiedenen Ereignisse kurz- und langfristig besser organisieren und bewältigen zu können. Die Wasserwirtschaft bietet an dieser Stelle viele Potenziale bzgl. einer verstärkten Digitalisierung. Daher freut es uns, dass Herr Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), den Festvortrag unter dem Titel „Nachhaltigkeit und Digitalisierung jetzt – Innovationen für einen grünen Neustart“ im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des BWK-Bundeskongresses halten wird.

Parallel zum BWK-Bundeskongress findet auch der 3. BWK Rheintag des BWK-Landesverbandes NRW statt. Der Rhein als Bundeswasserstraße steht in einem besonderen Spannungsfeld aufgrund seiner Funktion als überregionaler Verkehrsträger. Die Sicherung der Leichtigkeit und Sicherheit des Schiffsverkehrs ist eine besondere Herausforderung im Klimawandel, bei der Gewässerschutz und Hochwasserschutz ebenfalls berücksichtigt werden müssen.

Frau Ministerin Ursula Heinen-Esser aus Sicht des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Herr Prof. Rau als Umweltdezernent der Stadt Köln blicken in der Eröffnungsveranstaltung auf die Wasserwirtschaft im Zeichen des Klimawandels.
Somit erwarten die Teilnehmer der Veranstaltung hochinteressante Fachvorträge aus Verwaltung, Wissenschaft und Ingenieurbüros.

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf
Präsident des Bundesverbandes
Tel.: +49-(0)241-80-25262
schuettrumpf@iww.rwth-aachen.de

Pressemitteilung Nr. 2/2020 - Vor 30 Jahren: Gründung von BWK-Landesverbänden in der DDR

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Vor 30 Jahren: Gründung von BWK-Landesverbänden in der DDR

Als die friedlichen Demonstrationen des Jahres 1989 dazu führten, dass am 9. November Mauer geöffnet und das Jahrzehnte währende Grenzregime der DDR endete, war zu erkennen, dass viele Berufskollegen aus dem Gebiet der ehemaligen DDR das Bedürfnis hatten, sich über die technisch-wissenschaftlichen und berufsständischen Ingenieurvereinigungen in Westdeutschland zu informieren. In diese Lücke stieß 1990 der BWK, dessen Bundesvorstand in der Februarausgabe der Fachzeitschrift „Wasser und Boden“ einen Aufruf an seine Mitglieder veröffentlichte, Kontaktdaten von Fachkolleginnen und Fachkollegen aus der DDR zu sammeln und an den Bundesvorstand weiterzuleiten. Die Adressaten erhielten daraufhin Briefe mit Fachzeitschriften, Informationen über den BWK und, selbstverständlich, einen Aufnahmeantrag. Die so gewonnenen Einzelpersonen wurden, da es in der DDR keine BWK-Landesverbände gab, Mitglieder des BWK-Bundesverbandes. Im März 1990 nahmen dann 5 BWK-Mitglieder aus der DDR an einer Sitzung des Bundesvorstandes in Münster teil, um gemeinsam mit dem Bundesverband das weitere Vorgehen abzustimmen.

Auf der Grundlage dieser Aktivitäten konnten schon im ersten Halbjahr 1990 in der noch bestehenden DDR flächendeckend BWK-Landesverbände gegründet werden:

  • LV Sachsen am 07.04.1990 in Dresden
  • LV Mecklenburg/Vorpommern am 25.04.1990 in Rostock
  • LV Thüringen am 03.05.1990 in Erfurt
  • LV Brandenburg und Berlin (Ost) am 12.05.1990 in Potsdam
  • LV Sachsen-Anhalt am 12.06.1990 in Magdeburg

Ende 1990 hatten die fünf neuen Landesverbände bereits etwa 600 Einzelmitglieder. Seit 1990 wurden vom BWK in den neuen Bundesländern Fortbildungsveranstaltungen auf der Ebene der Landesverbände und der Bezirksgruppen durchgeführt. Nachdem 1990 hauptsächlich provisorische Gründungsvorstände in den Landesverbänden gewählt wurden, haben diese 1991 ihre ersten Mitgliederversammlungen durchgeführt und die satzungsgemäßen Vorstände gewählt. 30 Jahre später hat sich manches relativiert. Vermeintliche, eingebildete oder vorhandene Unterschiede sind eingeebnet und Wissenschaft, Technik oder (Verwaltungs-) Recht begleiten uns hier, wie dort. Das ist auch Verdienst des BWK, dessen Mitglieder gezeigt haben, dass sie aus ihrem langjährig gewachsenen Sachverstand heraus in der Lage sind, auf sich ändernde Anforderungen im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld kompetent zu reagieren

Kontakt:
Dipl.-Ing. Ulrich Blüher
Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg und Berlin
Tel.: 030/6412534
info@bwk-bb.de

Pressemitteilung Nr. 1/2020 - BWK-Leitfaden zum Umgang mit hohen Grundwasserständen

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BWK-Leitfaden Umgang mit hohen Grundwasserständen vorgelegt

Hohe Grundwasserstände sind in den letzten Jahrzehnten in vielen Regionen Deutschlands bekannt geworden. Vielfach waren Bauwerke nur unzureichend gegen drückendes Grundwasser geschützt. Insbesondere das August-Hochwasser 2002 an der Elbe und das Juni-Hochwasser 2013 an Elbe, Donau und Alz haben aufgezeigt, dass infolge eines Flusshochwassers oder infolge extremer Niederschlagsereignisse auftretende Anstiege des Grundwassers zu erheblichen Schäden durch Auftrieb und Vernässung führen können. Darüber hinaus sind in vielen Gebieten durch Rückgänge der Grundwasserförderung für öffentliche und industrielle Wasserversorgung, aber auch in (ehemaligen) Bergbaugebieten Grundwasserwiederanstiege und vielfach damit einhergehende Gebäudevernässungen aufgetreten. Die Arbeitsgruppe „Umgang mit hohen Grundwasserständen“ innerhalb des Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau hat, einen Praxisleitfadenerarbeitet, der Behörden bei der Entscheidungsfindung und bei Ausschreibungen unterstützt, Ingenieurbüros bei Planung und Ausführung hilft und Betroffene rundum das Thema hohe Grundwasserstände informiert. Dazu hatten sich mehr als 25 Fachleute des BWK in der Arbeitsgruppe zusammengeschlossen.

Der erste Teil des Leitfadens widmet sich den Prozessen, die zu hohen Grundwasserständen führen:

  • Erhöhte Grundwasserneubildung (Starkregenereignisse)
  • Wechselwirkungen mit Oberflächengewässer (hohe Grundwasserstände infolge Flusshochwassers)
  • Wechselwirkungen mit dem Kanalnetz
  • Reduzierte Grundwasserentnahmen (reduzierte Förderung für die öffentliche Wasserversorgung, reduzierte industrielle Grundwasserentnahmen, Rückgang von Bergbausümpfung)
  • Morphologische Effekte (Bergsenkungsgebiete, Polder)

Im zweiten Teil des Praxisleitfadens werden Methoden und Planungshilfen zum Thema „hohe Grundwasserstände“ vorgestellt:

  • Messen und Modellieren
  • großräumige Erhebung der von hohen Grundwasserständen betroffenen Bereiche
  • Karten zur Gefährdung durch Grundwasseranstieg infolge Flusshochwassers
  • Grundwasserbeweissicherung bei flussbaulichen Maßnahmen
  • Schadens- und Risikoanalyse
  • Bauleitplanung

Im dritten Teil werden die folgenden Maßnahmen zur Vorbeugung von und zur Schadensminderung infolge von hohen Grundwasserständen behandelt:

  • Operatives Grundwassermanagement
  • Bauliche Maßnahmen
  • Wasserwirtschaftliche Maßnahmen

Der Leitfaden schließt ab mit einem Kapitel zur Kommunikation rundum das Thema hohe Grundwasserstände.

Kontakt zur Arbeitsgruppe: Dr.-Ing. Bernhard Becker (Bernhard.Becker@deltares.nl, Tel. +31 6 52416736).

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0391/8864772
pressestelle@bwk-bund.de

Pressemitteilung Nr. 2/2019 - BWK-Bundesvorstand neu gewählt

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Personelle Veränderungen im Bundesvorstand

Am 19. und 20.9.2019 fanden in Radebeul bei Dresden die 70. Bundesversammlung und der 34. Bundeskongress des BWK statt, wozu über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren.

Im Rahmen der Bundesversammlung wurde der Bundesvorstand des BWK neu gewählt und besteht nun aus:

Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Präsident des BWK
Dr.-Ing. Catrina Brüll, 1. Vizepräsidentin des BWK
Dr. Ing. Hans-Werner Uhlmann, 2. Vizepräsident des BWK
Dipl.-Ing. Christoph Rüber, Bundesgeschäftsführer des BWK
Christine Kleindopp, M.Sc., stellv. Bundesgeschäftsführerin des BWK
Dipl.-Ing. Thomas Ströer, Bundesschatzmeister
Prof. Dr.-Ing. Klaas Rathke, Referent für Ausbildung
Prof. Dr.-Ing. Lothar Kirschbauer, Referent für Fortbildung
Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann, Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Dipl.-Ing. Markus Porth, Referent für gesellschaftliche Auswirkungen der Umwelttechnik
Prof. Dr.-Ing. Bärbel Knoppe, Koordinatorin der technisch-wissenschaftlichen Arbeitsgruppem

Die neu gewählte stellvertretende Bundesgeschäftsführerin, Frau Christine Kleindopp, 1986 in Altena (Westf.) geboren und aufgewachsen, studierte, nach einem Jahr als Au-pair in New York, von 2008 – 2012 Wassermanagement an der Hogeschool Zeeland in Vlissingen/Niederlande. 2012 erhielt sie das Erasmus-Mundus-Stipendium der Europäischen Union und absolvierte bis 2014 ihren Master in Wasser- und Küstenzonenmanagement an der Universität Bologna/Italien und an der Universität Cádiz/Spanien.

Christine Kleindopp

Während ihres Studiums sammelte sie 2010 praktische Erfahrung in der Projektassistenz beim Bau von Versorgungs- und Sanitäranlagen in Trichy/Indien sowie 2011 im Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Schwerpunkt „flood management system inidicators” in Jakarta/Indonesien. 2011 bis 2012 war sie studienbegleitend für das Ingenieurbüro Tauw in den Niederlanden u.a. in der Projektplanung und dem Aufbau eines Pilotprojektes für innovative Energiegewinnung aus Gezeiten, hydrologischer Modellberechnungen und dem Entwurf des groß angelegten Regionalentwicklungsprojektes „Waterdunen” tätig. 2013 bis 2014 arbeitete sie, ebenfalls studienbegleitend, bei der Bezirksregierung Zeeland/Niederlande an der Umweltfolgenabschätzung und Risikobewertung eines Bauprojektes in der Oosterschelde.

Seit ihrem Studienabschluss ist sie beim Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers in Grefrath am Niederrhein als Projektleiterin tätig. Seit 2018 leitet sie dort zudem die Gruppe Planung, Bau und Modellierung. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen u.a. bei der Planung und Koordinierung von Gewässerrenaturierungs- und Hochwasserrückhalteprojekten im Rahmen der EU-WRRL und der EU-HWRM-RL sowie bei der Bauleitung und der Bauausführung durch die Mitarbeiter und Maschinen des Verbandes.

Nach über 15-jähriger engagierter Arbeit für den BWK stellte sich die bisherige Vizepräsidentin des Verbandes, Frau Dr.-Ing. Birgit Schlichtig, nicht mehr zur Wiederwahl.

Dr.-Ing. Birgitt Schlichtig

Im Jahr 2005 wurde Frau Dr.-Ing. Birgit Schlichtig auf dem Bundeskongress in Weimar zur Bundesgeschäftsführerin gewählt. Bis 2014 war sie in diesem Amt aktiv. Danach (bis 2019) übernahm sie das Amt der Vizepräsidentin und leitete zudem die wissenschaftlich-technische Koordination im BWK-Bund in dem Jahren 2007 bis 2018. Auf der diesjährigen Bundesversammlung in Radebeul verabschiedete sie sich von ihrer aktiven Arbeit im Bundesvorstand.

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0391/8864772
pressestelle@bwk-bund.de

Pressemitteilung Nr. 1/2019 - Bundesvorstandssitzung des BWK

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Bundesvorstandssitzung 2019

Am 15. und 16. März 2019 fanden sich ca. 30 Mitglieder des BWK-Bundesvorstandes aus Bund und Ländern im regnerischen Espenau bei Kassel zur diesjährigen BWK-Bundesvorstandssitzung ein.

Nach einer Begrüßung der Teilnehmenden durch Herrn Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Präsident des BWK-Bundes, stellte Herr Alexander Eggers den aktuellen Stand der Arbeiten zum Datenschutz (EU-DSGVO) im BWK-Bund vor.

Was danach folgte waren intensive und auch teilweise emotionale Diskussionen über die zukünftige Ausgestaltung der BWK-Bundesgeschäftsstelle und den Umgang mit der EU-DSGVO. Herausforderung dabei ist, zukunftsorientierte Modernisierungen mit dem Erhalt von bewährten Traditionen des BWKs in Einklang zu bringen. Eine extra einberufene abendliche Sondersitzung der Landesvertretungen machte den vorhandenen Gesprächsbedarf deutlich.

Bundesvorstand des BWK

Der zweite Tag stand dann im Zeichen der Lösungssuche. Neben der Vorstellung der Haushaltsangelegenheiten und Berichten aus der technisch-wissenschaftlichen Koordination konnten vor allem Kompromisse für die am ersten Tag diskutierten Punkte gefunden werden. Auch das gehört zu den Prinzipien der Demokratie: das Finden gemeinsamer mehrheitsfähiger und tragfähiger Lösungen. Diese Kompromisse schaffen es hoffentlich, bewährte Traditionen im BWK zu erhalten und ihn dennoch auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft vorzubereiten. Weitere Informationen erhalten sie von ihren Landesverbänden.

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0391/8864772
pressestelle@bwk-bund.de

Pressemitteilung Nr. 3/2017 - Neuwahl Bundesschatzmeister des BWK

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Neuwahl Bundesschatzmeister des BWK

Im Rahmen der Bundesversammlung des 32. BWK (Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V.) Bundeskongresses in Berlin wurde der gebürtige Emsländer Dipl.-Ing. (FH) Thomas Ströer in der Funktion des Schatzmeisters als neues Mitglied in den Bundesvorstand gewählt.

Ströer ist hauptberuflich Geschäftsführer des Kreisverbands der Wasser- und Bodenverbände im Altkreis Wesermünde. Hinter dieser Bezeichnung verstecken nach dem Start in 1967 inzwischen vier Unterhaltungsverbände, zwei Deichverbände, vier Wasser- und Bodenverbände, zwei Sommerdeichverbände und ein Wirtschaftswegeverband.

Durch seine berufliche Genese kann er heute ein profundes Wissen in vielen Themenstellungen der Wasserwirtschaft vorweisen. Das Spektrum geht vom Küstenschutz und Hochwasserschutz, Gewässerunterhaltung und -renaturierung über Flurerneuerungsverfahren, Wirtschaftswegebau bis hin zur Siedlungswasserwirtschaft.

Foto: BWK Präsident Prof. Dr. Schüttrumpf gratuliert dem neugewählten Bundes-
schatzmeister Dipl.-Ing. (FH) Ströer.

Im BWK haben sich rund 3.500 Ingenieure/-innen und Naturwissenschaftler/-innen organisiert, um den Umweltschutz auf den Gebieten der Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und des Bodenschutzes durch regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch aber auch durch die Erarbeitung und Veröffentlichung von technischen Vorschriften und Arbeitshilfen voranzubringen.

Kontakt:

Dipl.-Ing. (FH) Johannes Leicht M.Sc.
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 04931/947247
pressestelle@bwk-bund.de

Pressemitteilung Nr. 2/2017 - Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer

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Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer

Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 102/BWK-A 3

Das technische Regelwerk für Misch- und Niederschlagswassereinleitungen wurde gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) fortgeschrieben. Ergebnis der Bearbeitung ist der Entwurf des Arbeitsblatts DWA-A 102/BWK-A 3: „Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer“.

Das Arbeitsblatt gliedert sich in Teil A „Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen für Regenwetterabflüsse in Siedlungen“ (Bearbeitung durch DWA) und Teil B „Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen für Regenwetterabflüsse in Oberflächengewässer“ (Bearbeitung durch BWK).

Der Entwurf des neuen Arbeitsblatts erschien im Oktober 2016 inhaltsgleich in den Verbänden DWA und BWK. Der Entwurf hat eine sehr hohe Aufmerksamkeit und das damit verbundene Stellungnahmeverfahren eine außergewöhnlich große Beteiligung erfahren. Die sehr zahlreichen und in Summe äußerst umfänglichen Stellungnahmen zeugen von der hohen Aktualität der mit dem Arbeitsblatt aufgegriffenen Themen, aber auch von der Tragweite der im Arbeitsblatt enthaltenen Regelungen und Vorgaben, die in den Stellungnahmen kritisch beleuchtet und kontrovers bewertet werden.

In der Zeit zwischen 15. Oktober 2016 und 15. Januar 2017 sind bei DWA und BWK von 89 Stellungnehmenden, die sich wie in Abbildung 1 dargestellt verteilen, Stellungnahmen eingereicht worden. Insgesamt umfassen diese rund 500 DIN A 4-Seiten. Davon betreffen 17 Prozent allgemeine Gesichtspunkte, 51 Prozent den Teil A und 32 Prozent den Teil B.

Die inhaltlich sehr bedeutsamen Stellungnahmen erfordern eine intensive fachlich-inhaltliche Diskussion in den Arbeitsgruppen beider Verbände. Zusätzlich führt der zahlenmäßige Umfang der vorliegenden Stellungnahmen zu einem hohen Zeitbedarf für eine angemessene inhaltliche Erörterung.

Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass das Stellungnahmeverfahren mindestens das Jahr 2018 beanspruchen wird. Angesichts einiger grundlegender Einwendungen zu einzelnen Regelungen erscheint es durchaus möglich, dass der weitere Erörterungsprozess zu entsprechenden Änderungen für den Weißdruck des Arbeitsblatts führt. Dies sollte bei Bezugnahme in laufenden Planungen auf den vorliegenden Entwurf 10/2016 berücksichtigt werden.

Informations- und Fortbildungsveranstaltungen werden von DWA und BWK vorerst nicht angeboten, da die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Stellungnahmen prioritär behandelt wird. Nach inhaltlicher Bearbeitung der Stellungnahmen werden die Verbände gemeinsam über die Fortentwicklung des Arbeitsblatts informieren.

Abbildung 1: Verteilung der eingegangenen Stellungnahmen nach Herkunft

Im BWK haben sich rund 3.500 Ingenieure/-innen und Naturwissenschaftler/-innen organisiert, um den Umweltschutz auf den Gebieten der Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und des Bodenschutzes durch regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch aber auch durch die Erarbeitung und Veröffentlichung von technischen Vorschriften und Arbeitshilfen voranzubringen.

Kontakt:

Dr.-Ing. Birgit Schlichtig
Vizepräsidentin und technisch-wissenschaftliche Koordinatorin
schlichtig@bwk-bund.de

Dipl.-Ing. (FH) Johannes Leicht M.Sc.
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 04931/947247
pressestelle@bwk-bund.de

Pressemitteilung Nr. 1/2017 - Weltwassertag 2017

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Weltwassertag – „Wastewater“

Mikroschadstoffe im Abwasser

Mikroschadstoffe

Mikroschadstoffe sind dort, wo Sie zum Beispiel als Wirkstoffe in Arzneimitteln eingesetzt werden, nicht nur in aller Patienten Munde sondern auch oft wegen ihrer Beständigkeit in der aquatischen Umwelt weit verbreitet. Sie sind in der Regel hydrophil, zeichnen sich also durch eine starke Wechselwirkung mit Wasser aus. „Die aus Sicht der Medikamentenhersteller positiven Eigenschaften erschweren allerdings den Zugriff auf sie bei der Reinigung des Abwassers“, betont Dipl.-Ing. Markus Porth, Referent für Gesellschaftliche Auswirkungen der Umwelttechnik des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. (BWK) in Wiesbaden, anlässlich des Weltwassertages 2017, der unter dem Motto „Wastewater“ steht. Vergleichbares trifft im Übrigen auch für die Anwendung von Kosmetika zu. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Bioziden und anderen Industrie- und Haushaltschemikalien vergrößert die Anforderungen an die Gewässerreinhaltung zusätzlich durch andere Wirkmechanismen der Stoffe.

Wirksubstanzen werden, wenn überhaupt, nur teilweise in den Kläranlagen entfernt. Sollten hierbei oder erst im Gewässer dann Zwischenprodukte, sogenannte Metabolite, entstehen, sind neue Probleme nicht auszuschließen. Solche End-of-the-Pipe-Lösungen sind daher nur begrenzt zielführend. Zur Minderung des Eintrags ist an den Ort des Anfalls gehen: Das sind zu Beispiel bei Arzneimitteln die Patienten, die verschreibenden Ärzte, Krankenhäuser, die Apotheken und auch die Pharmahersteller. Ein breites Vorgehen ist daher erforderlich. Die Gesellschaft in ihrer Breite muss erreicht werden.

Noch richtet sich der Blick auf verantwortungsvolles Handeln im Zusammenhang mit der Ressource Wasser in der Regel nur auf das Wassersparen und allenfalls noch auf abwasserentlastende Mülltrennung (Biotonne nicht Toilette). Selbst die Vermittlung dieser vergleichsweise schlichten Notwendigkeiten hat schon eine Generation gedauert.

Das greift der Bund im Rahmen seiner nationalen Mikroschadstoffstrategie auf. Mit einem Stakeholderdialog wurden neben den Arzneimittelwirkstoffen auch die Themenbereiche, Pflanzenschutzmittel, Biozide, Waschmittel und Kosmetik, Industrie und Haushaltschemikalien sowie nachgelagerte Barrieremöglichkeiten diskutiert.

Wenn die Konsumenten erreicht werden sollen, dann stehen moderne Instrumente im Mittelpunkt. Zielgruppenanalysen sind durchzuführen. Informations- und Mitwirkungskampagnen, also partizipative Prozesse sind zu gestalten. Aktionen mit marketingähnlichem Charakter sind auf den Weg zu bringen. Der Konsument als wasserwirtschaftlicher Laie ist einzubeziehen und auch im notwendigen Maße zu ertüchtigen. Die weiteren Akteure, Hersteller und z. B. auch das Gesundheitswesen sind mit einzubeziehen. Die abwassertechnologischen Möglichkeiten sind weiter zu entwickeln. Legislative Ergänzungen gehören mit hinzu, wie z. B. die neue Oberflächengewässerverordnung, hier auch im Hinblick auf den 2. Bewirtschaftungszyklus der Wasserrahmenrichtlinie. Aber nur im Zusammenspiel aller Beteiligten kann hier die notwendige Entlastung unserer Gewässer auf den Weg gebracht werden. Dipl.-Ing. Markus Porth stellt jedoch klar: „schnelle Lösungen werden nicht zu erwarten sein“.

Im BWK haben sich rund 3.500 Ingenieure/-innen und Naturwissenschaftler/-innen organisiert, um den Umweltschutz auf den Gebieten der Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und des Bodenschutzes durch regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch aber auch durch die Erarbeitung und Veröffentlichung von technischen Vorschriften und Arbeitshilfen voranzubringen.

Kontakt:
Dipl.-Ing. (FH) Johannes Leicht M.Sc.
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Tel.: 04931/947247
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