Satzung
Der Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) e. V. ist die Nachfolgeorganisation des Vereins Preußischer Meliorationstechniker, der 1904 in Siegen gegründet wurde. 1911 hatte der Verein bereits über 500 Mitglieder und gab sich eine neue Satzung. In dieser nannte er sich erstmals “Verband”. Ihm gehörten nicht nur Einzelmitglieder, sondern auch einzelne Vereine, z. B. die Meliorationstechnische Vereinigung Magdeburg an. Bis 1934 stieg die Mitgliederzahl auf 1.300. 1939 trat der erste Diplom-Ingenieur dem BWK bei. Die Verbandsarbeit kam durch den Krieg zum Erliegen und wurde 1945 ganz eingestellt.
Im Jahr 1946 wurde auf einem Ehemaligentreffen der Bauschule Siegen ein Ausschuss für die Neugründung des Verbandes Deutscher Kulturbauingenieure ins Leben gerufen. Diesem Ausschuss gelang es im August 1947 Landesverbände in Hessen und Nordrhein-Westfalen zu gründen. Unabhängig von dieser Entwicklung fanden sich auch in Norddeutschland Fachkollegen, die im März 1948 den Verband Deutscher Wasserwirtschaft gründeten. Am 27.10.1948 wurde von rund 200 Ingenieuren aus Wirtschaft und Verwaltung der Landesverband Niedersachsen und Bremen des Bundes der Wasser- und Kulturbauingenieure gegründet.
Am 18.06.1950 schlossen sich die Landesverbände zum Bundesverband der Wasser- und Kulturbauingenieure zusammen. Dieser war Herausgeber der Zeitschrift “Wasser und Boden”.
Im Jahr 1990 erfolgte die Gründung von BWK-Landesverbänden in den Bundesländern, in denen der BWK bis dahin noch nicht vertreten war. Der BWK ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Wasserwirtschaft und des Normenausschusses Wasser im DIN. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Wasser und Abfall, die auch als englischsprachiges Sonderheft erscheint.